Wieder nur ein Unentschieden

Wieder nur ein Unentschieden

Die Erste 19.08.2018

SC Verl und Wuppertaler SV trennen sich 1:1 (1:0)

Mit einem 1:1 (1:0) trennte sich der SC Verl am vierten Spieltag vor 1052 Zuschauern vom Wuppertaler SV. Damit ist der SPORTCLUB in dieser Spielzeit zwar weiter ungeschlagen, hat aber bereits schon wieder das dritte Remis auf dem Konto. „Dabei wollten wir eigentlich nicht mehr unentschieden spielen“, meinte Verls Trainer Guerino Capretti nach der Partie.

Die Partie startete recht offen. Es gab ein Hin und Her zweier Mannschaften, die früh den Gegner attackieren und hoch pressen. „Da hätte die Partie in beide Richtungen laufen können“, meinte Capretti. Doch das erste Mal landete der Ball im Netz des WSV. Nach einer Ecke von Niklas Sewing stieg Cinar Sansar am höchsten und nickte den Ball in die Maschen, doch Schiedsrichter Philip Holzenkämpfer hatte eine Regelwidrigkeit erkannt und gab den Treffer nicht (18.).

Das schien dem SC Verl etwas die Lust am Spiel zu nehmen, oder aber den Gästen zusätzliche Motivation zu verleihen, jedenfalls übernahm der WSV mehr und mehr die Spielhoheit und kam mehrmals aussichtsreich in Abschlusspositionen. Insbesondere Christopher Kramer erwies sich als brandgefährlich, doch konnte er seine diversen Chancen zum Glück für den SPORTCLUB nicht nutzen.

Während der Gast also mit dem Schusspech, dem Können von Robin Brüseke im Tor des SC Verl und der Latte haderte, verzeichnete der Gastgeber in dieser Phase nur einen Distanzschuss von Matthias Haeder, der aber knapp am Pfosten des WSV vorbeistrich (31.). Wenig später landete eine ordentlich und schnell vorgetragene Kombination seitens des SPORTCLUB schließlich im Strafraum bei „Matze“ Haeder, der vom Fünfmetereck den Ball gefühlvoll ins lange Eck zur Führung schlenzte (37.).

Das erzürnte die Gemüter der Gäste, die Partie wurde etwas kampfbetonter. Scheinbar um wieder etwas Ruhe reinzubringen, pfiff der Schiri fünf Minuten vor der Pause zu einer Trinkpause. „Ich hatte auf mehr Spielruhe nach der Führung gehofft“, sagte Capretti später, doch erfüllten ihm seine Spieler diesen Wunsch in dieser Partie nicht.

Vielleicht hätte es das Spiel ja beruhigt, dem SPORTCLUB Sicherheit verliehen, wenn Stefan Langemann kurz nach der Pause nach feiner Vorarbeit von Daniel Hammel und Ron Schallenberg zum 2:0 versenkt hätte, aber Langemann traf den Ball nicht voll und dieser trudelte knapp am Pfosten vorbei. Wenig später hatte Haeder noch einmal eine Chance, blieb aber im Eins gegen Eins hängen, und der Kopfball von Patrick Kurzen blieb genauso wie der Schuss aus der Drehung von Haeder Beute von WSV-Keeper Sebastian Wickl.

Auch wenn der SC Verl nun das Chancenplus verzeichnete, der WSV blieb immer gefährlich, insbesondere durch Kramer. Und so kam es wie befürchtet: Auf der rechten Abwehrseite wurde Erwig-Drüppel nicht richtig attackiert, konnte flanken. In der Mitte löste sich Kramer geschickt und nickte gegen den machtlosen Brüseke zum Ausgleich ein (71.). Am Ende ein Remis, mit dem der SC Verl nicht wirklich zufrieden ist.

„Führen wir 2:0, ist das Spiel gelaufen. So endet es 1:1. Uns fehlte auch ein wenig das Glück“, so Capretti. Er gestand aber auch, dass „auf beiden Seiten viele Fehler im Aufbauspiel passierten. Es waren zwei gute Regionalliga-Mannschaften, die mit viel Kampf im vorderen Bereich agierten. Aber mit vielen Fehlern im Aufbauspiel gibt es eben keine ordentliche Spielkontrolle.“

Am Mittwoch geht es nun im Westfalenpokal zum TuS 1910 Wiescherhöfen. 

 

SC Verl: Brüseke – Sansar, Mikic, Stöckner, Sewing – Kurzen, B. Müller (46. Schröder), Schallenberg, Hammel – Langemann (73. Liehr), Haeder (67. Stojanovic).

Wuppertaler SV: Wickl – Pagano, Uphoff, Malura (46. Hagemann), Langer – Grabe (65. Cirillo), Bednarski (87. Topal), Kramer, Windmüller – Schünemann, Erwig-Drüppel.

 

Tore: 1:0 Haeder (37.), 1:1 Kramer (71.).

Gelbe Karten: Schallenberg, B. Müller – Bednarski, Grabe, Erwig-Drüppel.

 

 

 

Sportclub Verl

1 : 1

Wuppertaler SV

Samstag, 18. August 2018 · 14:00 Uhr

Regionalliga West · 04. Spieltag

Schiedsrichter: Philip Holzenkämpfer Assistenten: Florian Visse, Alexander Wensing Zuschauer: 1052

Startaufstellung

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