Die Zahlen des Gegners der U17 vom Wochenende lasen sich vor dem Spiel beeindruckend: Mit 23 Toren der beste Angriff, mit fünf Toren die beste Abwehr. Mit allein elf Toren in den letzten beiden Spielen ist der SC Paderborn in einer sehr guten Form. Im Gegensatz dazu muss der SPORTCLUB eine Krankheitswelle verdauen und reiste darum unter anderem ohne Kapitän Fynn Fust nach Paderborn.
In der ersten Halbzeit hatte der Tabellendritte auch deutlich mehr Ballbesitz als die U17 des SPORTCLUBS, welche aber sehr gut verteidigte, nicht viel zuließ und versuchte, schnell zu kontern. Die größte Chance für die Verler hatte Noel Kampmeier, der einen Abstoß von Massimo Drobe erlief, frei war, aber den Ball nicht schnell genug unter Kontrolle brachte. In der 36. Minute schaffte es der SPORTCLUB nicht, eine Flanke von außen zu verteidigen; den missglückten Klärungsversuch im Strafraum verwertete der SC Paderborn zur Führung.
Im zweiten Abschnitt erarbeite sich die U17 mehr Ballbesitz, wurde aber daraus zunächst kaum gefährlich. Mit zunehmender Dauer wurde Paderborn wieder dominanter und hätte unter anderem bei einem Lattentreffer das Spiel entscheiden können. Da dieser Treffer aber nicht fiel, blieb das Spiel spannend, und der Sportclub baute in den letzten 15 Minuten mehr und mehr Druck auf das Paderborner Tor auf. Marvin Otterpohl und Moritz Lamkemeyer hatten jeweils das Ausgleichstor auf dem Fuß beziehungsweise Kopf, brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Selbst als fünf Minuten vor dem Ende noch ein Paderborner Spieler die rote Karte sah, konnte der Sportclub den Ausgleichstreffern nicht mehr erzielen und musste sich am Ende knapp geschlagen geben.
"Der Sieg für Paderborn war heute trotz allem verdient, denke ich. Wir haben trotzdem ein gutes Spiel gemacht und waren gerade am Ende dem Ausgleich sehr nah. Den Chancen trauern wir jetzt natürlich so ein bisschen hinterher", bilanzierte Trainer Björn Hollenberg.
Am 11.12. spielt die U17 des SPORTCLUBS um 11 Uhr in Verl gegen den FC Schalke 04 (U16).
Drobe - Freitag, M. Lamkemeyer, Schubert, Acar, Kampmeier, Plöger (63. Fleiter), Rotermund (74. Otterpohl), Henning, Soylu (52. Dalmis), Somma (52. P. Lamkemeyer)