Die Nachwuchsabteilung des SCV hat heute eindruckvoll bewiesen, dass sie die Nummer 1 im Kreis Gütersloh ist. Alle drei Kreispokalendspiele konnten gewonnen werden, und so ist das nächste Titel-Triple nach 2011 perfekt.
Beim Endspieltag in Friedrichsdorf konnte zunächst die U15 den SV Spexard mit 5:1 besiegen. Bei den U17-Junioren war Victoria Clarholz chancenlos. Am Ende hieß es 7:1 für den SCV. Knapp wurde es dann im dritten Endspiel. Hier besiegte die U19 den SC Wiedenbrück mit 3:2.
Der SC Wiedenbrück führt die Tabelle der Landesliga souverän an, und deshalb war den Verantwortlichen des SCV klar, dass der Gegner nicht unterschätzt werden durfte, auch wenn man selber in einer höheren Liga beheimatet ist.
Dennoch kam der SC Wiedenbrück besser ins Spiel und erzielte in der 7. Minute prompt die 1:0-Führung. Die Verler waren nicht unbedingt geschockt, hatten aber in den ersten 15 Minuten zu wenig Kontrolle über das Spiel. Erst danach nahm das Verler Spiel Fahrt auf. So war es dann Kamal Awsse in der 20. Minute, der nach schönem Pass in die Schnittstelle den Ball im Lauf an der linken Strafraumecke aufnahm und am herausstürzenden Wiedenbrücker Torwart vorbei hoch ins lange rechte Eck zum 1:1 schlenzte. Nun bekam das Verler Spiel insgesamt Sicherheit, die Verler Offensive kam in Schwung und setzte die Wiedenbrücker Außenverteidigung mehr und mehr unter Druck.
So auch in der 32. Minute, als Jannik Tödtmann auf der rechten Seite einen schönen hohen Diagonalpass kurz vor der Grundlinie unter Kontrolle brachte, einen Gegenspieler umkurvte und mit links flach ins lange Eck zum 2:1 einnetzte. Das Spielgeschehen wurde nun komplett vom SCV bestimmt. Eine höhere Führung zur Pause wäre möglich gewesen.
Nach der Pause ging es genauso weiter, wie die erste Halbzeit geendet hatte. Die Wiedenbrücker Abwehr klärte immer häufiger in letzter Not und mit viel Glück. In der 60. Minute fiel dann das Flutlicht auf Grund eines technischen Defekts aus, und das Kreispokalfinale der A-Jugend musste für ca. 25 Minuten unterbrochen werden.
Diese Unterbrechung brachte die Verler etwas aus ihrem Rhythmus, allerdings wussten die Wiedenbrücker daraus kein Kapital zu schlagen, so dass die Partie nun zerfahrener wurde. Dennoch ergaben sich weiterhin Chancen für Verl, bei denen sich der Wiedenbrücker Torhüter wiederholt auszeichnete.
In der 82. Minute dann die Erlösung. Tolga Kali nahm einen hohen Abpraller nach einer Ecke direkt und traf aus ca. 15 Metern hoch ins kurze Ecke zum 3:1 für Verl.
Auch wenn der SC Wiedenbrück kurz darauf noch eine Unaufmerksamkeit der Verler Hintermannschaft nutzte und den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielte, war die Partie nun entschieden.
Wenige Minuten später pfiff der Schiedsrichter ab, und die Verler feierten ihren Pokalsieg.
SCV U19: Sonnenberg – Sieker – Pape - Liehr – Aluc - Wlotzka – Kali – Baum – Awsse (Heinz) – Tödtmann (Arayan) – Steinkamp (Kir)
Im Kreispokalfinale der B-Junioren traf die U17 des Sportclubs auf die B-Jugend aus Clarholz, die sich im bisherigen Saisonverlauf souverän für die Kreisliga A qualifiziert hat. Die U17 hatte sich für dieses Spiel viel vorgenommen.
Bereits nach sechs Minuten schlug sich das schon im Ergebnis wieder. Jan Schöppner hatte einen Freistoß von Fabi Brosowski ins Tor verlängert, und nur zwei Minuten später verwandelte dieser einen Foulelfmeter zum 2:0, nachdem Bene Genz im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Somit war die Richtung, in die das Spiel gehen würde, schnell klar, und auch im weiteren Spielverlauf blieb der Sportclub die klar spielbestimmende Mannschaft. Erneut Jan Schöppner und Fabi Brosowski sowie Noah Dalmis schraubten das Ergebnis noch in der 1. Halbzeit auf 5:0 in die Höhe.
Nach der Pause beruhigte die U17 das Spiel etwas, ohne auch nur phasenweise die Kontrolle zu verlieren. Erst nach dem 6:0 durch Ahmet Ahmetoglu erlaubte die Verler Mannschaft dem Gegner die ein oder andere Chance, sodass dieser noch zu einem Treffer kam. Den letzten Verler Treffer erzielte wieder Ahmet Ahmetoglu, der wie schon beim 6:0 eine Hereingabe von Fabi Brosowski über die Linie drückte.
Nach dem Spiel freute sich Björn Hollenberg über den Pokalsieg: „Wir haben gerade in der 1. Halbzeit das Spiel so gestaltet, wie wir uns das vorgenommen hatten. Man hat einen deutlichen Unterschied zwischen Westfalen- und Kreisliga gesehen, und das war das Ziel. Jetzt freuen wir uns auf die reizvolle Aufgabe 'Westfalenpokal 'nach der Winterpause.“
SCV U17: Drobe – Ucar – Just – Böhme – Brosowski – Schöppner – Genz (41. Ahmetoglu) – Dalmis – El-Mansouri (55. Fauseweh) – Kölsch (41. Meyndt) – Bildircin (55. Henning)
Somit starten alle Verler Teams im kommenden Jahr im Westfalenpokal und hoffen auf große Gegner.
Im mit großer Vorfreude erwarteten Pokalfinale konnte die U15 des Sportclubs einen hochverdienten 5:1-Finalsieg einfahren.
Von Beginn an bestimmte die Verler Mannschaft das Spiel und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Schmidt brachte die Verler Farben schon nach neun Minuten in Führung. Nach 16 Minuten legten die Verler durch Beqiri nach und hatten somit bereits früh einen beruhigenden Vorsprung vorzuweisen. Auch in der Folge konnte die Verler Mannschaft gute Angriffe vortragen, die in der 32. Minute durch einen sehenswerten Distanzschuss von Harmann zum 3:0 führten. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Im zweiten Durchgang ließen es die Verler etwas ruhiger angehen, konnten durch Scharaf und Schabram das Ergebnis noch in die Höhe schrauben. Auch die Spexarder kamen noch zu einem Treffer: Kurz vor Schluss gelang es ihnen, die Verler Hintermannschaft zu überwinden und einzunetzen - das erste Gegentor der U15 in diesem Pokal.
Insgesamt spielte die U15 eine überzeugende Pokalrunde und wurde ihrem Favoritenstatus in diesem Wettbewerb gerecht. Dies wird jetzt mit Einsätzen im Westfalenpokal belohnt, wo man in der zweiten Runde auf den Sieger der Partie Sportfreunde Siegen gegen VfB Waltrop trifft. Bis dahin liegt der Fokus auf der Landesliga, in der am kommenden Samstag der SC Münster 08 zu Gast ist.
Für den SC Verl im Einsatz: Peplonski, Schmidt, Kuchorz, Bee, Beqiri ( 25. Schaschkow), Harmann (46. Schabram), Sahiti, Schubert, Scharaf, Bich (54. Schröder), Brune (42. Ahmeti)