DER NACHWUCHS AM WOCHENENDE

DER NACHWUCHS AM WOCHENENDE

19.10.2015

U19 mit Teilerfolg | U17 landet Dreier in Wattenscheid | U12 gut unterwegs

Westfalenliga: SCV U19 : SV Rödinghausen U19 – 2:2 (0:0)

Es waren gerade zwei Minuten gespielt, da hatte der SCV die erste sehr gute Möglichkeit, in Führung zu gehen. Aber der Heber des Verler Stürmers über den gegnerischen Torwart landete links neben dem linken Pfosten. Damit war aber auch klar, dass sich der SCV gegen den Tabellenführer aus Rödinghausen nicht verstecken würde.

Und weiter ging es mit einer konzentrierten Leistung und weiteren Möglichkeiten für den SCV. So auch in der 17. Minute, als der Schuss eines Verler Stürmers nur knapp rechts neben dem Pfosten landete. Bis hierhin war nicht viel von den Gästen zu sehen. Konzentriert in der Defensive und mit schnellem Umschaltspiel nach vorne war Verl die spielbestimmende Mannschaft auf dem Platz, aber dennoch bei einem torlosen Unentschieden bis zur Pause.

Mit dem Wiederanpfiff wurden nun auch die Zuschauer belohnt. Die bis dahin unterhaltsame Partie wurde jetzt auch noch mit Toren gewürzt. Bereits in der 2. Minute der neuen Halbzeit spielten sich die Verler auf der linken Seite durch, so dass Kamal Awsse mit Ball von links in den gegnerischen Strafraum dribbeln konnte. Dort wurde er regelwidrig von den Beinen geholt: Elfmeter. Der Gefoulte schoss selber und verwandelte zum 1:0 für Verl.

In den nächsten zehn Minuten ergaben sich weitere gute Möglichkeiten, dabei auch zwei sogenannte 100%ige, die aber leider nicht genutzt wurden. In dieser Phase hätte der SCV „den Sack bereits zumachen" können. Eigentlich war von Rödinghausen in der zweiten Halbzeit bis hierhin nichts zu sehen. Aber wie das so beim Fußball ist: In der 65. Minute bekam ein gegnerischer Spieler den Ball an der Außenlinie auf Höhe des Verler Strafraums zugespielt. Mehr aus Verlegenheit dribbelte er mit Ball parallel zum Strafraum des SCV. Und weil er nicht konsequent abgedrängt oder geblockt wurde, schoss er auf das kurze Eck des Verler Tores. Der Schuss kam verdeckt, so dass der Torwart machtlos war: 1:1. Das Spiel war nun wieder offen.

Der SV Rödinghausen war nun am Drücker, spielte aggressiver und gewann mehr Zweikämpfe. Das Spiel schien zu kippen. Aber jetzt half das Glück auf der anderen Seite. Einen weiten Befreiungsschlag der Verler wollte der gegnerische Torwart ca. zehn Meter vor dem eigenen Strafraum klären. Das gleiche hatte aber auch einer seiner Mannschaftskollegen vor. Letztendlich schoss der Torwart seinen Mannschaftskollegen an und verletzte sich dabei. Der Ball hingegen trudelte ins eigene Tor zum glücklichen 2:1 für Verl. Jetzt waren noch 13 Minuten zu spielen.

Der SCV konzentrierte sich jetzt auf die Defensivarbeit, konnte aber dennoch den Ausgleich acht Minuten vor dem Ende nicht verhindern. Dieses 2:2-Unentschieden war dann auch der Endstand einer abwechslungsreichen und unterhaltsamen Begegnung.

SCV U19: Yilmaz – Sieker - Liehr – Aluc - Wlotzka – Kali (Kir) – Heinz (Aygün)  – Baum – Awsse  – Tödtmann (Claren)  - Steinkamp

B-Jugend Westfalenliga: SG Wattenscheid 09 U17 : SCV U17 – 2:5 (0:1)

Nach zwei freien Wochenenden in den Herbstferien wartete die schwere Auswärtsfahrt an die Lohrheidestraße im Bochumer Stadtteil Wattenscheid auf die U17 des Sportclubs.

Das Spiel begann mit einigen Minuten sehr aggressiven Pressings der Heimmannschaft, und die Verler Mannschaft brauchte einige Zeit, um sich in dem Spiel auf einem vom Regen aufgeweichten Geläuf zurechtzufinden. Die erste dicke Chance des Spiels hatte aber Fabio Kristkowitz, der nach einem langen Ball, alleine vor dem Tor, den Ball nicht mehr erreichte und ihn somit nicht gefährlich aufs Tor bringen konnte. Wenig später war für ihn dann auch schon Schluss; eine Grätsche des Gegners endete auf seinem Knöchel und zwang die U17 zur ersten Auswechslung. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr kontrollierten Ballbesitz erarbeiteten sich die Verler. Der Führungstreffer fiel aber nach einem Freistoß. Bene Genz kam nach Hereingabe des Freistoßes im Strafraum zu Fall, und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Moritz Lusch verwandelte sicher. Nur kurz darauf ergab sich nach Ballverlust im Mittelfeld dem Gegner die Riesenchance zum Ausgleich. Der Wattenscheider Flügelspieler schob den Ball aber freistehend vor Massimo Drobe am Tor vorbei. Das Ergebnis hielt also bis zur Halbzeit.

In der gefühlt ersten Minute der zweiten Halbzeit bot sich dann wiederum dem Sportclub die dicke Chance zum 2:0, die aber an der Latte des Wattenscheider Tors endete. Besser machte es Basti Just 15 Minuten später, der einen Freistoß von Moritz Lusch ins lange Eck verlängerte. Das Zwischen-Ergebnis hielt aber nur gut zehn Minuten. Nachdem die Heimmanschaft schon die eine oder andere Ecke gefährlich gespielt hatte, nutzte sie eine davon zum Anschluss. Die Partie wurde mehr und mehr hektisch. Wattenscheid öffnete Räume für Konter, war aber durch lange Bälle in die Spitze auch selbst gefährlich. Fabi Brosowski wurde bei einem dieser Konter im Strafraum gefoult, und auch diesmal zeigte der Schiri auf den Elfmeterpunkt. Moritz Lusch verwandelte erneut, diesmal mit einer gewissen Portion Glück. Entschieden war das Spiel dadurch nicht. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit erzielte Wattenscheid durch eine Kopie des ersten Treffers das 2:3 und war auf einmal wieder mitten im Spiel. Erst in der Nachspielzeit fiel dann das 2:4 durch Fabi Brosowski, der sich über seinen ersten Saisontreffer freute. Zwei Minuten später schloss noch einmal Moritz Lusch zum 2:5 ab. Beide Treffer wurden durch Luca Sorci aufgelegt, der nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback im Trikot des SC Verl feierte.

Im nächsten Spiel am Sonntag, 25.10.2015, erwartet die U17 dann den Hombrucher SV, der als Tabellenführer an die Poststraße kommt.

SCV U17: Drobe – Henning (41. Pehlivan), Bildircin, Böhme, Just – Schöppner, Fauseweh, Ucar, Genz (70. Sorci), Brosowski (80. Meyndt) – Kristkowitz (16. Lusch) 

B-Jugend Bezirksliga: SV Spexard U17 : SCV U16 – 4:1 (3:1)

Die U16 des SC Verl hatte an diesem Wochenende nur eine kurze Anreise zum Auswärtsspiel beim SV Spexard. Doch an diesem Sonntagmorgen war der Verler Nachwuchs nicht in der Lage, an seine bisher gezeigte Saisonleistung anzuknüpfen. Spexard gewann dieses Duell - auch in der Höhe verdient - mit 4:1.

Die Verler Nachwuchskicker hatten von Anfang große Probleme mit dem tiefen Boden und dem sehr zweikampfstarken Gastgeber. Fast bei jedem Zweikampf blieben die Spieler der ganz in weiß aufspielenden Verler Mannschaft zweiter Sieger.

Schon in der 5. Minute nutzte Spexard gleich mehrere Unaufmerksamkeiten in der Verler Hintermannschaft zur 1:0-Führung. Zehn Minuten später schaffte der Sportclub den Ausgleich durch Luis Garcia Marquez mit einem prächtigen Weitschuss von Tobias Brunner, den der Spexarder Torwart nicht festhalten konnte.

Doch schon zwei Minuten später durften die Spexarder wieder jubeln. Ein lang geschlagener Freistoß wurde nicht entschlossen von der Verler Mannschaft verteidigt, und ein Spexarder Stürmer verlängerte den Ball ins Verler Tor. Weitere drei Minuten später staubte ein Spexarder Stürmer zur verdienten 3:1-Führung ab.

Zur Halbzeit entschloss sich der Verler Trainer Detlev Ottemeier, gleich vier neue Spieler ins Spiel zu bringen. Diese Maßnahme brachte leider nicht die erhoffte Wende. Spexard nutzte in der 48. Minute wieder einmal eine Unaufmerksamkeit aus. In dieser Szene konnte die Verler Abwehr den Ball nicht entschlossen genug aus dem 16er klären. So landete er bei einem Spexarder, der eiskalt zum 4:1 einlochte. Damit war das Derby entschieden. Zwar war der Sportclub um Schadensbegrenzung bemüht, doch so richtig gute Torchancen brachte er nicht zustande.

„Wir waren heute über 80 Minuten nicht in der Lage, Spexard in Schwierigkeiten zu bringen. Zweikämpfe wurden nur begleitet, und viele Spieler von uns haben nicht ihre Normalform erreicht. Darum haben wir heute verdient verloren. Durch solche Niederlagen kann die Mannschaft aber nur lernen. Wichtig ist es jetzt nur, Kritik anzunehmen und es das nächste Mal besser zu machen“, bilanzierte Trainer Detlev Ottemeier nach dem Spiel.

Am nächsten Samstag stellt sich an der Poststraße die DJK Mastbruch zum Ligaspiel vor. Anstoß: 17.00 Uhr.

Aufstellung: Böse – Schmidt (Kröning) – Brunner – Fleiter – Kampmeier (Matthies) – Soylu – Dück (Mouminoglu) – Ottemeier – Zafer – Garcia Marquez – Ginter (Otterpohl)

U12 auch in den Ferien gut unterwegs

Die von Thomas Danzi, Kevin Viereck und Markus Jahn gecoachte U12 setzt die gute Serie in der Findungsrunde auch während der Tests in den Herbstferien fort. Bei einem eigenen, kurzen Blitzturnier mit  den U12-Teams der SpVg Beckum, des SV Lippstadt, SC Herford und Westfalia Rhynern belegten die Verler ungeschlagen und ohne Gegentreffer den ersten Platz. Das von Kevin Viereck gut organisierte Turnier bot gutklassigen D-Jugendfußball. Mit 1:0 gegen Beckum, 3:0 gegen Lippstadt und 6:0 gegen Herford standen die Kids von der Poststraße bereits vor dem letzten Spiel gegen Rhynern als Sieger fest. Für die abschließende Begegnung hatte der Gegner aus dem Hammer Vorort noch einmal die Messer gewetzt. Doch Verl ließ sich auch von der überharten Gangart des ohne Zweifel besten Gegners an diesem Nachmittag nicht beeindrucken und siegte verdient mit 1:0.

In einem weiteren Test am Montag, 19.10. spielte die U12 gegen die eigene D3. Auch ohne alle Auswahlspieler stand am Ende des guten Tests ein klares 6:0 für die U12. Zwei Treffer steuerte Carlo Sorci bei, Julius Pannhorst traf ebenfalls zweimal, Jarne Hollenhorst und Pascal Potthoff je einmal.

Am Dienstag, 20.10. folgte dann noch ein Test gegen den Nachbarn aus Kaunitz. Die Zuschauer sahen ein tolles D-Jugendspiel zweier guter Teams. Verl erarbeitete sich etliche Chancen, bevor Maja Sternad zum 1:0 traf. Im Gegenzug glich Kaunitz aus und ging dann auch in Führung. Anes Dautovic egalisierte zum 2:2 und bereitete das 3:2 von Furkan Yilmaz mustergültig vor. Nochmal Yilmaz und ein weiterer Treffer von Maja Sternad sorgten für den 5:3 Endstand. Insgesamt eine gute Woche für die Verler Kids. Am Samstag steht ein weiteres Testspiel gegen den SC Delbrück auf dem Plan.  

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