Der Gästetrainer im Interview

Der Gästetrainer im Interview

19.03.2015

Heute: Farat Toku, SG Wattenscheid 09

Zurück in seinem Revier ist Farat Toku, Trainer der SG Wattenscheid 09, am 21. März 2015 mit seiner Mannschaft beim SC Verl an der Poststraße zu Gast. Der 34-Jährige spielte selbst von 2001 bis 2004 sowie von 2007 bis 2011 für den ehemaligen Bundesligisten und absolvierte in dieser Zeit nicht weniger als 160 Spiele. Nun ist der gelernte Zahntechniker zum ersten Mal  als  Trainer an der Lohrheide tätig und beerbte im Winter Christoph Klöpper. Als Spieler war Toku unter anderem auch für Preußen Münster, TuS Heven und Sachsen Leipzig am Ball. Seine Trainerkarriere hatte er als Spielertrainer beim WSV Bochum begonnen. Danach war er Co-Trainer beim Wuppertaler SV. In der Saison 2013/2014 leitete er die sportlichen Geschicke des SV Wilhelmshaven in der Regionalliga Nord. Nun will er die SGW zum Klassenverbleib führen. Wir führten mit ihm folgendes Interview.

Hallo Herr Toku, was wird entscheidend sein, um auch am Saisonende über dem Strich zu bleiben?

Farat Toku:  »Ich  sehe uns  aktuell  im Soll. Wir  wollen weiter wie ein  Eichhörnchen unsere Punkte sammeln. Große Bedeutung besitzen die Spiele im eigenen Stadion, in denen wir den Heimvorteil nutzen wollen. Auch auswärts wollen wir regelmäßig etwas mit- nehmen. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass wir bis zum letzten Spieltag kämpfen müssen.«

Worauf legen Sie bei Ihren Mannschaften besonderen Wert?

Farat Toku: »Der Respekt untereinander spielt eine große Rolle. Auch außerhalb des Platzes muss es eine klare Linie geben. Das überträgt sich dann positiv auf das Sportliche«

Sie waren zweimal Spieler in Wattenscheid, kehrten vor wenigen Wochen als Trainer zurück. Sind Sie nun wieder zu Hause?

Farat Toku: »Ich fühle mich, als ob ich wieder in meinem Wohnzimmer bin. Meine Beziehung zum Verein ist besonders. Ich möchte nun einen Teil von dem zurückgeben, was mir der Klub ermöglicht hat.«

Bei der SGW war in den vergangenen Monaten nur selten ruhiges Arbeiten möglich. Sind Sie darauf eingestellt, dass es auch einmal stürmisch werden kann?

Farat Toku: »Das kenne ich ja  schon aus dem norddeutschen Wilhelmshaven (lacht). Dort war es auch manchmal recht stürmisch. Ich würde mir selbstverständlich wünschen, dass ich in Ruhe arbeiten kann. Sollte es aber einmal auffrischen, stelle ich mich den Schwierigkeiten.«

Mit 34 Jahren gehören Sie zur Garde der jungen Trainer. Wo soll Ihr Weg mit der SGW hingehen?

Farat Toku: »Wir wollen auch in der nächsten Saison in der Regionalliga an den Start gehen. Das merke ich der Mannschaft in jedem Training an. Neben dem Platz geht es darum, dass Mannschaft, Vorstand, Verein und Fans wieder eine echte Einheit werden. Ich habe vom ersten Tag an eine Aufbruchstimmung gespürt. Die wollen wir nutzen.

Was wollen Sie erreichen?

Toku: »Dass sich jeder, egal ob Verantwortlicher, Trainer, Spieler oder Fan, wieder mit Wattenscheid identifiziert. Nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen. Außerdem ist es für mich wichtig, dass  ich  bei  der  Mannschaft eine Weiterentwicklung erkenne. Wir sind auf dem richtigen Weg.«

Wie schätzen Sie den SC Verl ein?

Farat Toku: »Eine Mannschaft mit vielen fertigen Spielern, die über hohe Qualität und Erfahrung verfügen. Auch in der Breite ist der Kader gut aufgestellt. Außerdem ist Trainer-Fuchs Andreas Golombek mit allen Wassern gewaschen (lacht).«

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