Robin Brüseke hat bei der Wahl zum Jahrhundertkeeper mit Abstand die meisten Stimmen erhalten und sichert sich damit den ehrenvollen Platz zwischen den Pfosten.
Zweiter Mann im Tor ist Andreas Ortkemper.
Wir möchten Robin Brüseke und Andreas Ortkemper herzlich gratulieren und danken beiden für zahlreiche unvergessliche Momente während ihrer Zeit beim Sportclub.
Herzlichen Glückwunsch an "Brü" und "Orti"!
Wir haben heute Mittag mit "Brü" gesprochen.
SCV: Hallo Robin, herzlichen Glückwunsch zum Gewinn bei der Jahrhundertwahl der Torhüter! Was ist das für ein Gefühl?
Robin: Vielen vielen Dank! Ich bin sehr stolz und dankbar, dass ich es geworden bin! Danke für jede einzelne Stimme!
SCV: Welche Momente in deiner Karriere würdest du als deine persönlichen Highlights beschreiben, und wie haben diese Erfahrungen dich als Torhüter geprägt?
Robin: Mein Schritt in den Kader der ersten Mannschaft, die Erfolge im DFB Pokal und der Aufstieg waren natürlich die absoluten Highlights in meiner Zeit beim Sportclub!
SCV: Torhüter zu sein, erfordert nicht nur physische, sondern auch mentale Stärke. Wie bereitest du dich mental auf wichtige Spiele vor, und gibt es spezielle Techniken oder Routinen, die dir helfen, fokussiert und gelassen zu bleiben?
Robin Brüseke: Eine gute Spielvorbereitung ist sehr wichtig! Sie hilft einem, fokussiert, aber auch locker in ein Spiel zu gehen. Zu einer guten Vorbereitung gehören Videoanalysen und Gespräche zum Gegner, aber auch der Glaube an die eigenen Stärken und das Können der Mannschaft. Dazu kommt natürlich ausreichend Schlaf und eine gute Ernährung.
SCV: Jeder Sportler hat Vorbilder oder Personen, die ihn inspirieren. Gab es spezielle Torhüter oder andere Sportler, die dich in deiner Karriere besonders inspiriert oder beeinflusst haben?"
Robin Brüseke: Als Torwart schaut man ein Fußballspiel wohl etwas anders als als Feldspieler. Ich habe bereits in meiner Kindheit eher auf Spieler wie Casillas und Neuer geschaut, mir Dinge bei ihnen abgeschaut, als mich mit Dribblings und Toren von Feldspielern zu beschäftigen.
SCV: Im Laufe deiner Karriere wirst du sicherlich auf Herausforderungen gestoßen sein. Könntest du eine spezielle Herausforderung nennen, die du überwinden musstest, und wie diese Erfahrung dich als Athlet und Person gestärkt hat?
Robin: Natürlich verlief meine Zeit beim Sportclub auch nicht immer perfekt. Es gab sicherlich auch Zeiten in denen man sportlich nicht zu 100% glücklich war. Gerade als Torwart ist es nicht einfach wenn man mal auf der Bank sitzt. Aber ich denke für mich hat immer das Team im Vordergrund gestanden und diese „schwierige Zeit“ wenn man mal nicht gespielt hat, hat sicherlich auch einen Teil zu meiner heutigen Persönlichkeit beigetragen.
SCV: Robin, neben all den Erfolgen in deiner Karriere wurdest du auch einmal für das 'Zeigler Kacktor des Monats' nominiert. Wie hast du das damals wahrgenommen und wie denkst du heute darüber nach.
Robin Brüseke: Das Kacktor des Monats ist natürlich ein Titel auf den man gut und gerne verzichten kann. Damals war es sehr bitter, heute freue ich mich über den „Titel“ und die Erinnerung. 😂