Drittes Remis in Folge!

Nach der Pokalpause reiste unser Sportclub zum Auswärtsspiel in Großaspach gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart. Am Ende nehmen wir ein 1:1 mit nach Verl, weil wir unsere 40-minütige Überzahl nicht mit einem zweiten Tor belohnt haben. 

Die Partie brauchte keine Anlaufzeit und nahm direkt Fahrt auf. Es waren keine drei Minuten gespielt, da durfte unser Sportclub das erste Mal jubeln. Eine maßgeschneiderte Flanke von Mhamdi von der rechten Seite nickte Besio unwiderstehlich ein und markierte unsere Führung (3.). Die jungen Wilden des VfB, gespickt mit international erfahrenen Spielern wie Dan-Axel Zagadou oder Noah Darvich, ließen nicht lange auf ihre Antwort warten. Yari Otto lief seinem Gegenspieler im Sechzehner in die Hacken und der Schiri entschied auf Elfmeter. Sankoh versenkte das Leder in der Tormitte und stellte auf 1:1 (5.). Nach diesem Raketenstart verflachte die Partie etwas. Unsere Jungs hatten mehr Ballbesitz und der VfB konzentrierte sich auf Umschaltsituationen. In Minute 29 vereitelte Stuttgarts Hüter Hellstern die erneute Führung für unseren Sportclub. Taz bediente Besio auf der linken Seite, der die Kugel direkt zu Steczyk querlegte. Unser Mittelstürmer schlug einen Haken, aber scheiterte dann leider mit seinem Versuch am Keeper. Wenig später musste Besio dann verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Onuoha in die Partie. Fast hätte der Joker auch direkt gestochen. Wieder war es Mhamdi, der mit einem perfekten Ball Onuoha bediente, doch wieder parierte Hellstern (42.). 

Nach der fünfminütigen Nachspielzeit pfiff der Schiri die ersten 45 Minuten ab. Und die zweite Hälfte startete dann mit einem Vorteil für uns. Mhamdi dribbelte sich über rechts durch und wurde von Penna rüde abgeräumt. Der bereits verwarnte Stuttgarter flog folgerichtig mit der gelb-roten Karte vom Platz (48.). Danach lief unser Sportclub dauerhaft an und drängte die Gastgeber in die eigene Hälfte. So wirklich zwingend in den Aktionen wurden wir aber erst gegen Ende der Partie. Onuoha sah Taz im Zentrum, der sich an zwei Gegenspielern vorbeidribbelte, aber dann vorm Keeper vergab. Die beste Chance zu den drei Punkten hatte in der 90. Minute dann der eingewechselte Arweiler. Er wurde super im Sechzehner freigespielt und donnerte das Leder an den rechten Pfosten. Das konnte doch nicht wahr sein. In der 95. Minute hätten wir dann fast noch den späten Knockout bekommen. Bei einem Freistoß der Cannstatter bediente Sessa Sankoh und seinen Abschluss köpfte Waidner von der Linie. 

Als der Schiri die Partie dann abpfiff, sah man ist größtenteils unglückliche Gesichter, weil heute ein Dreier drin gewesen wären. Wir nehmen aber das Positive aus dem Spiel mit, arbeiten unter der Woche an dem, was wir besser machen können und freuen uns dann auf ein großartiges Heimspiel gegen den MSV Duisburg. 

 

Foto: Michael Treutner