Der Bann scheint gebrochen: 1:0-Sieg
Spielbericht vom 4. Januar 2015
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Der SPORTCLUB hat das Siegen noch nicht verlernt. Bei der SG Wattenscheid, die immer noch auf den ersten Saisonsieg wartet, gab es am Dienstag einen mehr als verdienten 1:0-Sieg. Aber ein Manko haben die Golo-Schützlinge immer noch nicht abgelegt: Die Chancenverwertung war auch diesmal alles andere als optimal. So fehlte nicht viel, und die schon sicher geglaubten drei Punkte wären in der Nachspielzeit noch verspielt worden.
Hätte Sebastian Lange nicht den von Oppermann getretenen Strafstoß bravourös gehalten, wäre zum dritten Mal in Folge »nur« ein Punkt herausgesprungen. Die Elfmeterentscheidung war allerdings sehr umstritten. Andreas Golombek: »Eigentlich hätte es nach Foulspiel an Julian Schmidt für uns einen Freistoß geben müssen.«
Unser Team trat in der gleichen Besetzung wie am vergangenen Samstag gegen Uedingen an und hatte von Beginn an die besseren Möglichkeiten. Bereits in der achten Minute bot sich Fabian Großeschallau die Chance zur Führung. Wenig später war es Matthias Haeder, der die Führung verpasste, als der Wattenscheider Stahner auf der Linie noch retten konnte. Simon Engelmann traf dann nur den Innenpfosten, und auch Hamadi Al Ghaddioui verstolperte nach einem Alleingang kurz vor dem Einschuss noch eine Riesenchance.
In der Abwehr ließ unser Team erneut nichts anbrennen. Mit Rino Capretti ist zusätzliche Sicherheit eingekehrt, so auch als er gegen Schadorf zweimal klärte. Die Abwehr ließ in Wattenscheid insgesamt gesehen die Wattenscheider nur selten zur Entfaltung kommen, störte früh und war auch im Aufbauspiel effektiver als zuletzt gegen Uerdingen.
Auch nach dem Wechsel bestimmt unser SPORTCLUB weiter das Geschehen und erarbeitete sich immer wieder gute Möglichkeiten. Die Führung lag in der Luft, wollte aber bei besten Möglichkeiten von Matze Haeder, Julian Schmidt und Hamadi Al Ghaddioui nicht fallen. Bis zur 71. Minute musste der kleine SCV-Anhang auf das 1:0 warten. Dann war es Simon Engelmann, seit Wochen gefährlichster Angreifer, der auf Vorarbeit von Manuel Rasp die lange torlose Durststrecke beendete.
Die Wattenscheider verstärkten nun zwar den Druck, ohne indes den Sieg gefährden zu können. Im Gegenteil: bei guten Kontermöglichkeiten hätte es am Ende 2:0 oder auch 3:0 stehen können, wenn nicht müssen. So kam am Ende noch der eingangs erwähnte Schreckmoment mit dem Wattenscheider Strafstoß. Sebastian Lange konnte es bei aller Freude über den gehaltenen Ball nicht fassen, dass er bei den vielen Torchancen die drei Punkte noch festhalten musste.
