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Tirpan verwandelt zwei Freistöße gegen Ennepetal!

Nach dem 2:0-Sieg des SC Verl II gegen den TuS Ennepetal am Sonntag in der Fußball-Oberliga den „Man of the Match" zu wählen, war nicht so ganz einfach. Efe Tirpan zirkelte den Gästen mit direkten Freistößen das 1:0 (12.) zwar genauso sehenswert in die Maschen wie das 2:0 (45. +3). Aber herausgeholt hatte beide Freistöße Sekou Eickholt. Sein Trainer Przemyslaw Czapp attestierte dem Wir-belwind, „mit seinen Aktionen ständig für Torgefahr gesorgt" zu haben.


Letztlich dürfte es dem Trainer der Drittligareserve sowieso wurscht sein, wer von seinen durchweg überzeugenden Spielern denn nun den größten Anteil an diesem verdienten Erfolg gehabt hat.,Wir hatten nach der ärgerlichen 0:1-Niederlage gegen Rheine ja schon beim 1:1 in Siegen eine gute Reaktion gezeigt, aber jetzt sind wir wieder so richtig in der Spur." Czapp freute sich umso mehr, als die SCV-Reserve mit nun 26 Punkten auf den vierten Tabellenplatz vorgerückt ist. „Solche Freistöße helfen
dir natürlich weiter, wenn du es mit einer derart kompakt verteidigenden, guten Mannschaft zu tun hast." Der Coach hatte zudem nicht vergessen, dass die Partie sich in der 6.Spielminute auch in eine ganz andere Richtung hätte entwickeln können.

Nach einem Pressschlag waren die Gäste frei zum Schuss gekommen und Keeper Fabian Pekruhl sein ganzes Können aufbieten.Wie seine Truppe danach das Spiel bestimmte, gefiel Czapp. „Wir hatten gute Ball-besitzphasen, haben den Gegner auch mal gelockt, sind nicht wie sonst so oft gleich wieder losgestürmt." Richtig gefährlich wurde es immer dann, wenn Sekou Eickholt loslegte.
In der 24. Minute konnte Linus Fröhlich ihn nur noch mit einem Foul stoppen. Tirpan vollstreckte das Urteil Freistoß. Kurz vor dem Pausenpfiff gab es dann auch keine Diskussionen mehr, ob der Gästeverteidiger nicht als letzter Mann eine Torchance vereitelt hatte und Rot hätte se en müssen: Hinter TuS-Kee per Marvin Weusthoff stand nun wirklich niemand mehr, als er Eickholt stoppte. Dieses Mal gab es Rot und Tirpan zielte wieder ganz genau.


In Überzahl hatte der SC Verl II zwar die Partie im Griff, aber das Ergebnis blieb stehen. „Da waren zwar ein paar gute Ansätze, aber Ennepetal hat es auch gut verteidigt", erklärte Czapp. So steht am Ende der nächste Dreier für unsere Zweite!


SC Verl II: Pekruhl - Keissoglu, Simic, Rasper, Lamkemeyer - Schubert, Peters, Tirpan
- Eickholt, Korniyenko, Zschieschang (78. Höftmann).


Tore: 1:0 (12.) und 2:0 (45. +3) Tirpan

Präsentiert von der Neuen Westfälischen

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