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zum Heimspiel gegen den VfL Osnabrück

An Allerheiligen trifft der Sportclub Verl auf den Traditionsclub aus Osnabrück und hofft dabei auf eine neue Rekordkulisse am Lotter Kreuz. 

Der VfL befindet sich nach dem Abstieg in die dritte Liga zur Zeit in einem großen Umbruch. So kam Geschäftsführer Michael Welling Anfang 2021. Unter seiner Regie besitzen der im Sommer gekomme Trainer Daniel Scherning (zuvor über 4 Jahre Co-Trainer in Paderborn) und Sportdirektor Amir Shapourzadeh die Verantwortung, den Umbruch nach der Ära von Sportchef Benjamin Schmedes einzuleiten. Die erfahrene Achse in der neuformierten Mannschaft bilden Keeper Philipp Kühn, Abwehrchef Timo Beermann und Torjäger Marc Heider, die allesamt nach dem Abstieg den Osnabrückern die Treue hielten. Der Traditionsverein setzt zudem auf einen Mix aus Jung und Alt, ergänzen soll die erfahrene Achse schnelle, junge und gut ausgebildete Spieler, die den fußballbegeisterten Standort für einen weiteren Entwicklungsschritt sehen. So kam unter anderem das Duo um Kunze und Simakala aus Rödinghausen und Dauerbrenner Florian Kleinhansl vom VfB Stuttgart II. Topassistsgeber Aaron Opoku wurde vom Hamburger Sportverein ausgeliehen. Verkraften muss das Team allerdings den Abgang von Feingeist Sebastian Kerk (Hannover 96) und von Etienne Amenyido, den es für beachtliche 400 Tsd. Euro zum FC St.Pauli zog. Zudem schloss sich das Duo um Multhaup und Henning Absteiger und Ligakonkurrent Eintracht Braunschweig an.

Doch auch wenn sich auf und abseits des Platzes im Kalenderjahr 2021 einiges getan hat, sorgte ein 2:0 Achtungserfolg im DFB-Pokal gegen Werder Bremen für erste Euphorie. Der Ex-Verler Sven Köhler hatte unter anderem mit einem zum Tor des Monats nominierten Treffer dazu beigetragen. Letzten Endes war jedoch in einem aufopferungsvollen Kampf gegen den SC Freiburg am vergangenen Dienstag Schluss in der zweiten Runde. Zwar egalisierte Gugganig in der siebten Minute der Nachspielzeit die Führung des Freiburger Grifos und Sebastian Klaas stellte vor 11530 Fans gar auf 2:1 in der Verlängerung. Doch Keven Schlotterbeck glich in der Schlussminute zugunsten des Bundesligisten aus und da Freiburgs Keeper Benjamin Uphoff mit drei gehaltenen Elfern einen mehr hielt als sein Gegenüber Philipp Kühn, stand am Ende ein bitteres 2:3 i.E. zu Buche.

Zwar stand am Ende das Ausscheiden der Osnabrücker auf dem Papier, doch der Ruf des Lila-Weißen Pokalschrecks geht zurück bis ins Jahr 1978, als diese sensationell mit 5:4 beim FC Bayern München gewinnen konnten. Auch viele Jahre später, angekommen im Jahr 2004, lieferten sie sich an der für ihre Stimmung berüchtigten Bremer Brücke gegen die Bayern erneut einen weiteren Pokalfight, den sie erst in der Schlussminute mit 3:2 verloren. 

Neben dem Pokal ist natürlich auch noch der Liga-Alltag angesagt, der VfL geht als ehemaliger Dauergast der zweiten Bundesliga als Absteiger in die bereits zehnte Drittligasaison. Zuletzt gelang der Aufstieg ins Bundesligaunterhaus in der Saison 2018/19 unter der Leitung von Daniel Thioune, den es nach dem erfolgreichen Klassenerhalt im Folgejahr zum großen Hamburger SV zog. 

In der laufenden Spielzeit ging es bei den Osnabrückern nach vier Punkten aus den ersten vier Spieltagen mit laufender Saisondauer peu á peu in der Tabelle nach oben. Nach dreizehn Spieltagen steht das Team von Daniel Scherning auf Tabellenrang Vier und damit in direkter Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Allerdings kommt es in der Offensive noch zu häufig auf Torjäger und Kapitän Marc Heider an, der sechs der sechzehn Saisontreffer beisteuerte.  So blieb der VfL auch in drei der letzten fünf Begegnungen ohne eigenen Treffer, konnte jedoch zuletzt einen richtungweisenden Erfolg bei Viktoria Berlin einfahren, ehe die letzte Partie mit 0:0 Remis gegen den Halleschen FC endete. 

Auf der Gegenseite erwartet der Sportclub nach einer von Corona geprägten Premierensaison in Liga 3 eine neue Rekordkulisse in einem Drittligaheimspiel. Zwar sieht die Heimbilanz bei zwei Siegen zu drei Unentschieden und zwei Niederlagen bislang eher durchschnittlich aus, doch im letzten Heimspiel gegen den TSV Havelse gab es beim 5:3 Erfolg ein echtes Spektakel. Hinzukommt das Wiedersehen mit Sven Köhler, der in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit dreizehn Einsätze für den Sportclub verbuchte. „Das war die richtige Entscheidung“ so Köhler erst kürzlich im Interview zu seiner Leihstation.

Nachfolgend findet Ihr alle wichtigen Fakten und wissenswerten Information rund um das Heimspiel am Montag, den 01.01.2021.

Termin: 

Montag, 01.11.2021, 19:00 

Zuschauer 

Im Sportpark am Lotter Kreuz sind 7500 Zuschauer für die Partie zugelassenen. Tickets gibt es vorab unter „RESERVIX-LINK“. Die Tageskassen werden am Spieltag geöffnet. 

Es gilt weiterhin die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Bei Getesteten ist entweder ein Antigen-Schnelltest (Ergebnis weniger als 24 Stunden vor dem erwarteten Spielende alt - kein Selbsttest) oder ein PCR-Test (weniger als 48 Stunden vor dem erwarteten Spielende alt) erforderlich. Schulkinder gelten dabei grundsätzlich als getestet und müssen keinen Test extra machen.

2300 Tickets gehen hierbei an die Gäste aus Osnabrück, das Kontingent kann allerdings bei steigender Nachfrage erhöht werden. 

Bilanz/Statistik 

In Pflichtspielen trafen beide Mannschaften im Rahmen der Regionalliga Nord zwischen 2001 und 2003 aufeinander. Nach einer 5:1 Niederlage im Premierenduell gewann der Sportclub die restlichen drei Spiele mit 2:1, 1:0 und 2:1. Die letzte Begegnung gewannen die Verler am 24.05.2003 vor 14.000 Zuschauern in Osnabrück mit 2:1. Maurer und Kirch drehten einen 1:0 Rückstand zur Halbzeit - die Verler vermasselten dem damaligen Tabellenführer am 32.Spieltag den sicheren Aufstieg, den die Fans am Ende dann doch noch bejubelten.

Personalsituation 

Daniel Mikic, Barne Pernot, Joel Grodowski und Cyrill Akono fehlen weiterhin. 

Übertragung 

Im Liveticker auf der Website wird über das Spiel berichtet. Zudem zeigt MagentaSport die Begegnung Live und in voller Länge. 

Wetter 

Es werden am Montagabend Temperaturen um die 11 Grad erwartet.

Social Media 

Der Hashtags zum Spiel lautet: SCVOSN

Wir halten euch auf unseren Social Media Kanälen über alles Wichtige rund um das Spiel auf dem Laufenden.