U15 zieht ins Achtelfinale des Westfalenpokals ein

U15 zieht ins Achtelfinale des Westfalenpokals ein

U15 – Team MC Textildruck 27.02.2017

Krimi gegen den SSV Buer

Die U15 des SPORTCLUB Verl hat in der zweiten Runde des Westfalenpokals mit 7:6 nach Elfmeterschießen beim SSV Buer gewonnen. Belohnt wird dieser Sieg mit dem Einzug in Achtelfinale und einem Heimspiel gegen den Ligakonkurrenten SV Eidinghausen-Werste.

Doch bevor man den Einzug in die nächste Runde feiern konnte, lag eine schwierige Aufgabe vor den Jungs vom Trainerteam Czapp/Mainka/Peitz. Der SSV Buer konnte eine Woche zuvor die erste Runde gewinnen und tankte so eine Menge Selbstvertrauen für die Begegnung zweier Landesliga-Teams. Zudem sammelte man den Großteil der Ligapunkte auf dem heimischen Kunstrasen, der durch sein fortgeschrittenes Alter so nicht mehr im Kreis Gütersloh zu finden ist und dementsprechend Vorteile für das Heimteam versprach.

Die U15 ließ sich davon nicht beeindrucken. Man setzte den Gegner früh unter Druck, erzeugte einen kontrollierten Spielaufbau und drang immer wieder ins letzte Spieldrittel vor. Dort fehlte etwas der Zug zum gegnerischen Tor, so dass Lukas Pross mit einem wunderschönen Fernschuss über den Torwart das verdiente 1:0 für die Verler erzielen musste. Anstatt nun das Spiel weiterhin mit Ballbesitz und vielen Spielverlagerungen zu dominieren, wurde der Gastgeber ins Spiel zurückgeholt und erzielte nach einem Fehler im Aufbauspiel den Ausgleich. Nun entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem keine Mannschaft gefährliche Situationen vor dem gegnerischen Tor kreieren konnte. Aber besonders in solchen Momenten wird einem wieder einmal die Wichtigkeit von gut getretenen Standards bewusst, denn nach einem Freistoß von Leo Heidemann tauchte Alper Tosun total blank vor dem Gehäuse der Buerer auf und hatte mit einer Bogenlampe das richtige Näschen, um die Ölbach-Jungs wieder in Front zu schießen.

Dieser positive Schub kurz vor dem Seitenwechsel sollte eigentlich Stabilität ins Spiel der U15 bringen, doch kurz nach dem Anstoß zur zweiten Hälfte pennte man wieder in der Rückwärtsbewegung, so dass Felix Reckmann im Tor zum zweiten Mal geschlagen war. „Leider haben wir es nicht verstanden, Ruhe in das Spiel zu bringen und unsere Führungen konsequenter zu verteidigen“, sah das Trainerteam Anlass zur Kritik. Denn auch nach dem erneutem Führungstreffer durch einen Kopfball von Tommasso Sammartano kassierte man kurz vor Schluss den erneuten Ausgleich, so dass man gleich im ersten KO-Duell in die Verlängerung musste.

In der kurzen Spielzeit von 2 x 5 Minuten passierte nicht viel auf beiden Seiten, und so musste das Elfmeterschießen für eine Entscheidung sorgen. Hier versuchte der SSV Buer, die Jungs aus Verl psychologisch zu verunsichern und wechselte den Ersatztorwart extra für das Elfmeterschießen ein.

Nachdem die jeweils ersten beiden Schützen getroffen hatten, hatte Alper Tosun bei seinem Elfmeter weniger Glück, und der Vorteil lag bei den Gastgebern. Doch mit Felix Reckmann hat man zwar nicht den körperlich größten Torwart, aber dafür den größten Elfmeterkiller, der schon einige Elfmeterschießen gewinnen konnte. So auch dieses Mal!

Den vierten Elfmeter der Buerer konnte er entschärfen und glich somit das Spiel wieder aus. Leider vergab Kamil Balion als fünfter und letzter Schütze die Möglichkeit, die U15 nah Richtung Achtelfinale zu schießen, so dass Felix Reckmann im letzten Elfmeter der Buerer gefordert war. Er trat gegen den Torwart des Gastgebers an und parierte den Schuss mit Unterstützung der Latte phänomenal. Das hieß KO-Duell im Elfmeterschießen.

Jeweils ein neuer Schütze auf jeder Seite musste gefunden werden. Niklas Kirchgessner hatte Nerven aus Drahtseilen und verwandelte eiskalt den Elfmeter zum 7:6. Nun lag der ganze Druck beim SSV Buer, die inzwischen wussten, dass ihr Gegenüber im Tor schwer zu bezwingen war! Und Felix Reckmann schaffte auch dieses Mal, den Ball zu parieren und sorgte für einen überschwänglichen Jubel bei seiner Mannschaft.

„Viele sagen, dass im Elfmeterschießen der Faktor Glück entscheidend ist, doch diese Meinung teilen wir nicht. Wir haben in den entscheidenden Momenten Ruhe bewahrt, und auch Felix im Tor, der jeweils in der richtigen Ecke war, hat bewiesen, dass mehr dazu gehört, als nur Glück zu haben, um ein Elfmeterschießen zu gewinnen“, sagte Przemek Czapp nach dem Krimi in Gelsenkirchen-Buer.

Nun geht es am 08.04.2017 gegen den SV Eidinghausen-Werste um den Einzug in das Viertelfinale des Westfalenpokals.

Reckmann – London, Kirchgessner, Fuhrmann, Fauler (Schlenger) – Heidemann, Prüfer (Tissen), Balion – Sammartanno, Pross, Tosun

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